Zuerst einmal sollte erwähnt werden, WER diese im Titel genannten «neuen Herren» sind. Gemeint sind unter anderen Bill Gates mit seiner Melinda und Bill Gates Stiftung, deren Finanzbasis Microsoft war. Dann ist die Rede von Jeff Bezos,
einem Ex-Kubaner, dessen Großeltern noch feudale Verhältnisse auf Kuba gewohnt waren. Dann ist Mark Zuckerberg zu nennen, der schon allein wegen seiner Stammesherkunft besten Zugang zur Großfinanz hat. Nicht zu vergessen ist auch der großspurige Elon Musk, der als Elektroauto- und Privatraumfahrt-Betreiber den typischen nordamerikanischen Ohne-Grenzen-Selfmademan repräsentiert, den die US-Gesellschaft seit ihrer Gründung bewundert und sehr gerne ins Rampenlicht stellt. Musk macht zwar zuweilen mit anderen Sprüchen auf sich aufmerksam, gehört aber zur gleichen Clique der US-Oligarchen, die sich anschicken zu Welt-Oligarchen aufzusteigen und lästige Konkurrenten zu schlucken … auch eine Tradition der «erfolgreichsten» unter den US-Konzernen. In dieser Liga lassen die Yankees ab und zu auch mal ausländische Oligarchen, seien sie in China, Russland, Europa, Südafrika, Lateinamerika oder wie aktuell besonders relevant in der Ukraine beheimatet, mitspielen. Ganz ohne Ausländer lässt sich die Weltherrschaft nämlich trotz aller existierenden Allmachts-Phantasien nicht bewerkstelligen.
Wie sagte noch Prinz Bernhard der Niederlande auf der ersten Versammlung der Bilderberg-Konferenz: «Es ist nicht leicht Personen zu überzeugen, die in einem Nationalstaat aufgewachsen sind, es ist nicht leicht ihre nationalistische Mentalität zu ändern. Aber unsere Arbeit besteht gezielt darin, sie davon zu überzeugen, einen Teil ihrer Souveränität an supranationale Institutionen abzugeben.» (Quelle: Cristina Martín Jiménez, La Tercera Guerra Mundial ya esta aquí, S. 188).
Und hier kommen dann Organisationen wie die NATO, die Weltgesundheitsorganisation, der Internationale Währungsfonds und die Weltbank ins Spiel. Die präsentieren sich zwar wie unabhängige Organismen, werden aber in der Realität von den multinationalen Spitzen-Oligarchen in deren Verwertungs- und Macht-Interesse gesteuert.
Wie gehen also unsere selbsternannten «neuen Herren», die im übrigen auch die Regierungsampel für Deutschland in ihre Ämter finanziert/gehievt hat, vor?
1972 haben sie – bzw. ihre Vorfahren – erstmals über ihren Wallstreet-Rechtsanwalt Kissinger und den damaligen Präsidenten Nixon Kontakt zum bevölkerungsreichsten Land der Erde, China, aufgenommen. Dort herrschte noch der allmächtige Mao, doch seine Tage waren gezählt und die Zukunft Chinas sahen die beiden Nordamerikaner durchaus auch als große Chance für sich und ihre Kollegen aus der Hochfinanz, wie man in Europa zu sagen pflegt.
Die Folge war, dass Maos Nachfolger als Vorsitzende der KP Chinas die Lösung zur Beherrschung der chinesischen Bevölkerungsmassen am Besten mit konkurrenzwirtschaftlichen Mechanismen in der Wirtschaft und – nicht zu vergessen – nordamerikanischem Kapital nach und nach sahen. Sie ließen ab den 80er Jahren ausländisches Kapital – allerdings mit patriotisch motivierten Auflagen – zu. Volkswagen war von Anfang an auch gleich mit dabei und ging nach China, um dort Volkswagen zu produzieren und zu verkaufen bzw. zu exportieren. Sie ahnen vermutlich an dieser Stelle, was das auf lange Sicht bedeutete.
In China als europäisches oder nordamerikanisches etc. Unternehmen zu investieren bedeutete, etwa lediglich ein Zehntel bis ein Fünftel der Löhne an mehr oder weniger gut ausgebildete, aber hochmotivierte Chinesen zu bezahlen. Da Investoren selten Skrupel haben, ihr Geld dort anzulegen, wo es die meisten Erträge, die meisten Zinsen bringt, war die Investition in China, oder im gesamten asiatischen Raum hoch lukrativ für sie. Die Schattenseite dieser Kapitalabwanderung von USA/Europa nach China war logischerweise auch die
1. ABWANDERUNG VON PRODUKTIONSBETRIEBEN und
2. ABWANDERUNG VON ARBEITSPLÄTZEN.
Auf diese Weise wurde ganz Detroit, der in USA größte Standort für die Autoproduktion, ruiniert. Auf diese Weise werden auch unter anderen Wolfsburg, Stuttgart, Rüsselsheim und München ruiniert werden, wenn auch die deutsche Wirtschaft diesen Hoch-Finanz-Herren keine Grenzen weist. Zugegeben: andere Standorte in USA entwickelten sich gut, wie zum Beispiel Seattle, wo das Unternehmen des Exil-Kubaners Bezos seinen Hauptsitz hat: AMAZON. Über Amazon werden die Waren dort bezogen, wo sie am billigsten produziert werden und dort verkauft, wo – noch – am meisten Kaufkraft besteht.
ABER: Machen wir uns keine Illusionen: Mit dieser puren globalen Finanz-Rendite-Strategie gehen nach und nach alle europäischen und nordamerikanischen Produktionsstandorte in Richtung BILLIGLOHNLAND, ganz gleich, wo sie sich befinden. Dieses globale Wirtschaften dient zunehmend den Finanzeliten und schädigt …. ALLE ANDEREN.
Sie müssten es bemerkt haben: Kleine und mittelständische Firmen haben zu kämpfen und verlieren trotzdem diesen Kampf gegen die Offshore-Billiglohn-Konzerne öfter als dass sie sich behaupten können. «Groß schluckt Klein» nennt es der Volksmund.
Den Protest, den Bauern, Spediteure und Handwerker und weitere Berufsgruppen angefangen haben, ist im Rahmen dieses Existenzkampfes zu verstehen. Da im deutschen Mittelstand seit jeher etwa 80% der Arbeitsplätze gestellt werden bedeutet diese Form der Globalisierung die Zerstörung kleiner Unternehmen und unseres Mittelstands und folglich die Zerstörung/Abwanderung von Arbeitsplätzen und letztlich die Schwächung unserer Gesellschaft.
FALLS SIE DAS NICHT WOLLEN … wählen Sie oppositionelle Parteien und schaffen Sie die Globalisierungs-Ampel ab.
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