Grüne Politik folgt folgenden Glaubenssätzen:
- Für das Überleben der Welt ist grüne Politik zwingend notwendig;
- Die weltweite Klimaerwärmung erfordert ein Ende der Nutzung fossiler Rohstoffe wie Kohle, Öl, Gas und zudem einen Ausstieg aus der Atomenergie;
- Es soll in Zukunft keine Ländergrenzen mehr geben und «kein Migrant ist illegal»; Jeder hat das Recht dort zu leben, wo er möchte und Asylanten sollten die gleichen Ansprüche an ein nationales Sozialsystem haben wie diejenigen, die es während ihres Arbeitslebens finanziell aufgebaut haben;
4. Es gibt mehr als zwei Geschlechter (GENDER), z.B. «Transfrauen/Transmänner», das Geschlecht kann man sich aussuchen und auf Krankenkassenkosten – alle halbe Jahre – um-operieren lassen, «Sexarbeit» (Prostitution) wird als «normaler lukrativer Job» anerkannt, respektiert und medial präsentabel gemacht;
5. Das gesamte Wirtschaftssystem muss einem am CO2-Ausstieg orientierten «Transformationsprozess» folgen und so «von deutschem Geist & Boden aus die Welt retten».
Die Grünen in Deutschland erfreuten sich (noch) während des letzten Bundestagswahlkampfes der größten Wahlkampfspenden aller Parteien. Das Ergebnis hätte fast zur Erringung der Kanzlerschaft durch sie geführt. Lediglich eine Art «Wahlbetriebsunfall» hat dazu geführt, dass in letzter Minute noch der Sozialdemokrat und Finanzskandal-belastete Kanzlerkandidat der SPD, Scholz, das Rennen um die Kanzlerschaft gewann. Dennoch schafften es die Grünen, die Richtung der Politik in Deutschland nach ihren Glaubenssätzen auszurichten … bis vor Kurzem.
Die letzten Landtagswahlergebnisse in Bayern, Hessen und Berlin haben allerdings gezeigt, dass die grünen Spitzenpolitiker und deren Finanzsponsoren in den Hinterzimmern «die Rechnung ohne den Wirt gemacht hatten», ohne Rücksicht auf die Stimmung im Volk. Der Wahltrend hat sich in Richtung Realismus und weg von grünen Glaubenssätzen/Illusionen deutlich spürbar gewandelt. Vielleicht hatten die Wähler vor ein paar Jahren noch geglaubt, dass grüne Politik ein Schritt in eine ökologischere, schönere Zukunft sei … doch es kam ganz anders:
- Die Energie (Strom; Gas, Öl) verteuerte sich durch den Ausstieg aus Kohle und Atomenergie extrem;
- Migranten überlasteten das mühsam seit gut 150 Jahren aufgebaute deutsche Sozialsystem;
- die Infrastruktur (Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Krankenversorgung) litten unter den Ausgaben für grüne Glaubensgrundsätze im Energie- und Migrationsbereich;
- ein Krieg in Europa rückte durch die (unnötige) Parteinahme, kostenlose Waffenlieferungen und Übernahme der Kosten für nordamerikanische Waffenlieferungen an die ukrainische Regierung näher;
- Deutschland droht wegen extrem hoher Energiepreise der Verlust internationaler Konkurrenzfähigkeit und folglich eine De-Industrialisierung, so wie sie kurz nach dem 2. Weltkrieg der (doch nicht von USA gegen Deutschland umgesetzte) Morgenthau-Plan vorsah.
«Grüne Politik muss man sich leisten können» (bzw. wollen), so hieß es in einem Kommentar im Deutschlandfunk.
Offenbar WOLLEN DAS DIE DEUTSCHEN WÄHLER JETZT (in der Mehrheit) NICHT MEHR.
Illusion adee – Realismus zurück?
Stellt sich abschließend die Frage: Sind die Grünen lernfähig?
In einem Interview mit dem Deutschlandfunk vom 20.11.2023 gab Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) dem «russischen Angriffskrieg» und der «Weltkonjunktur» die Schuld für die wirtschaftliche Konjunkturdelle/Krise in Deutschland. Auf die Idee, dass wegen Kohle- und Atomstopp (also: hausgemacht!) hohe Energiepreise, unbegrenzte Ausgaben für Migrantenströme und die Finanzierung der ukrainischen Seite des Ukraine-Russland-Kriegs und die mit ihm zusammenhängende – von der US-Regierung zu verantwortende – Sprengung der Gaspipeline Nordstream 1 die Gründe für die Schwäche der deutschen Wirtschaft und die Riesenverschuldung deutscher Städte und Gemeinden bis hin zum Bund sind …. darauf kommt der aktuelle deutsche Wirtschaftsminister nicht.
An dieser Stelle kommt ihm offenbar als gelerntem Kinderbuchautor eine Fähigkeit zugute: Geschichten erzählen zu können. Lernfähigkeit hingegen würde bei so etwas wie Ehrlichkeit und ungeschönter Analyse anfangen. Die jedoch sind NICHT Teil des Kindergeschichten-Erzählens.
Deja una respuesta