Dass es Deutschland und insbesondere den Deutschen bzw. den steuerzahlenden Bürgern Deutschlands – dazu zählen Alle, die Tag für Tag einer Arbeit nachgehen und ihren Beitrag in Form von Steuern leisten – schlecht geht, wissen die meisten von uns spätestens seit den Corona-Panik-Maßnahmen und noch verstärkt, seitdem uns die Ampelregierung unter Mitwirkung von Rot-Grün-Gelb eine Verdoppelung der Preise für Heizenergie und Strom beschert haben, während die Löhne auf der anderen Seite gleich geblieben sind. Nicht nur, dass die Versorgung mit bis dahin preiswertem russischen Gas von unseren Nato-«Partnern» durch die Bombardierung der Nordstream-Gaspipeline und eine Art Selbst-Embargo unterbrochen wurde, die Ampelregierung unter dem Kinderbuchautor Habeck in der Rolle des Wirtschaft- und Energieministers hat zudem auch versucht, den von den extrem hohen Energiepreisen gestressten Bürgern das Heizen mit Holz in ihren Kaminen zu untersagen. Die so regierten/behandelten Bürger fragen sich zurecht, ob diese Regierung tatsächlich ihrem Amtseid, das «Wohl von uns Bürgern zu mehren und Schaden von uns abzuwenden», eigentlich gerecht wird. Ich persönlich finde, dass das nicht der Fall ist.
Doch nicht nur die Bürger sind durch die extrem erhöhten Energiepreise gestresst sondern auch die ebenfalls unter diesen hohen Energiepreisen leidenden Unternehmen. Die größeren, internationaler aufgestellten von ihnen sind bereits dabei, Auswanderungspläne zu schmieden bzw. sie haben diesen Schritt bereits getan und sind – wie viele andere Unternehmen auch schon – zum Beispiel in die USA abgewandert. Dort sind nämlich die Energiepreise deutlich niedriger und das Produzieren dort entsprechend kostengünstiger. Ist ein «Schelm», wer eine Verbindung des Nordstream-Bombardements durch ‘nordamerikanische Kreise’ (siehe dazu den Artikel in Catracho global mit dem Titel «Gibt es eine westliche Wertegemeinschaft?»), dem Russland-Embargo mit den extrem hohen Energiepreisen und der Abwanderung von Unternehmen nach USA sieht?
Das Beispiel Viessmann, einer der renommiertesten deutschen Heizungshersteller:
Das hessische Familienunternehmen Viessmann wird größtenteils für zwölf Milliarden Euro in die USA verkauft. Die Gründerfamilie trennt sich damit vom Kerngeschäft ihres 106 Jahre alten Unternehmens, dem eine Schlüsselrolle bei der von der Bundesregierung forcierten Umstellung auf Wärmepumpen zum Heizen von Wohnungen zukommt. Der Klimaanlagen-Hersteller Carrier Global aus dem US-Bundesstaat Florida übernimmt die dominierende Heiz- und Klimatechnik-Sparte von Viessmann, wie die Unternehmen am Dienstagabend mitteilten.
Die Gründerfamilie erhält 80 Prozent des Kaufpreises in bar und 20 Prozent in Form von Carrier-Aktien. Viessmann-Chef Max Viessmann zieht in den Verwaltungsrat von Carrier ein. «Wir können die weltweite Energiewende nur dann erfolgreich meistern, wenn Unternehmen global denken, handeln und zusammenarbeiten», sagte er. Mit dem Verkauf entstehe ein «zukunftssicherer globaler Klima-Champion». Carrier-Chef David Gitlin sprach von einer «spielverändernden Gelegenheit».
Statt die Interessen der Bürger zu vertreten verstärkt sich seit Jahren der Eindruck, dass die Regierenden die Probleme mit ihrer Politik verschärfen, und zwar durch den Ausstieg aus Kohle und Atomenergie als einziger nationaler Energiebasis. Zu einer erhöhten Steuer führen zudem so krause Ziele wie die «Klima- und Flüchtlingsrettung». Die Ampelregierung nutzt die Gutmenschen-Mentalität vieler Bürger dazu aus, riesige Ausgaben für unrealistische Regierungsziele zu tätigen, während ihre Wähler, Bürger und Steuerzahler für ein politisches Illusionsgebilde einer «Rettung» des Klimas und Aufnahme von Armuts- und Kriegsflüchtlingen aus fast allen Ländern dieser Erde die Zeche zu zahlen haben.
Soviel ist sicher: von Deutschland aus werden wir weder «das Weltklima retten» noch die Armut aus der Welt schaffen können». Dass das kleine Deutschland als Vorreiter bzw. im Alleingang das Weltklima retten oder das Armutsproblem der Weltbevölkerung lösen könnte … das ist gelinde gesagt eine Politik im «WOLKENKUCKUCKSHEIM» und NICHT REALISTISCH. Real aber ist die Tatsache, dass der Industriestandort Deutschland und wir als Bürger unter dieser Politik extrem zu leiden haben. Als erste spüren das unsere Rentner, von denen jedes Jahr mehr das Pfandflaschen-Sammeln als Ergänzung zu ihrer spärlichen Rente wählen. Aber auch alle anderen Arbeitnehmer werden von der aktuellen «Klima-Flüchtlings-Spendierhosen-Regierung» vor die Perspektive gestellt, demnächst bis 70 arbeiten zu sollen, damit die Ampelregierung ihre Klima- und Flüchtlingspolitik weiterhin aus dem deutschen Steuertopf finanzieren kann.
Der Anteil der Länder an den weltweiten Emissionen im Jahr 2021
Land | Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß |
China | 30,9 Prozent |
USA | 13,49 Prozent |
Indien | 7,3 Prozent |
Russland | 4,73 Prozent |
Japan | 2,88 Prozent |
Iran | 2,02 Prozent |
Deutschland | 1,82 Prozent |
Saudi-Arabien | 1,81 Prozent |
Indonesien | 1,67 Prozent |
Südkorea | 1,66 Prozent |
Kanada | 1,47 Prozent |
Alles das ist bekannt bei den Bürgern, bei Deutschen genauso wie ausländischen Mitbürgern. Sie haben es mir in zahlreichen vertraulichen Gesprächen so bestätigt. Migranten aus Nahost, Afrika und Asien, die bei uns leben UND arbeiten, sehen es nicht anders als die Deutschen. Wer hier unter uns leben will muss seinen Beitrag in Form von Arbeit und Steuern dazu leisten, sonst kollabiert früher oder später das Gesamtsystem. Wer dazu nicht bereit ist hat auch keinen Anspruch auf soziale Unterstützung durch die Steuerzahler, PUNKT. Das ist übrigens in fast allen Ländern der Welt so. Dort haben die Bürger in der Regel noch nicht das Einmaleins verlernt, wonach 1 + 1 = 2 ist und nicht 3.
Was also ist jetzt zu tun? In einer Demokratie ist die Opposition dafür zuständig, Fehlentwicklungen aufzuzeigen und eine andere, bessere Politik den Wählern anzubieten. Welche Parteien, die nicht in der Regierung sondern in der Opposition sind, werden dieser Rolle des Kritikers und Lösung-Anbieters gerecht? Ist es die CDU/CSU, die Linke, die AfD oder die in letzter Zeit überall «aus dem Boden schießenden» Unabhängigen oder Freien Wählergemeinschaften?
- Die CDU/CSU scheint sich noch nicht so recht im Klaren zu sein, ob sie sich als Koalitionspartner den zurzeit regierenden Grünen oder Roten andienen möchte … denn sie übt so gut wie kaum Kritik an der aktuellen Politik. Sie fällt daher allem bisherigen Anschein nach als echte Alternative zu der aktuellen desaströsen Politik aus. Als jahrzehntelanges CDU-Mitgied muss ich «leider» hinzufügen. Daran ändert auch die innerhalb bzw. im Dunstkreis der CDU/CSU agierenden WerteUnion so gut wie nichts.
- Die Linke hat mit Sarah Wagenknecht – sie ist selbst die Tochter eines iranisch-deutschen Elternpaars – zwar eine wirtschafts- und außenpolitisch kenntnisreiche Politikerin, die es auch versteht, in der Bevölkerung hohe Zustimmungswerte zu erreichen, doch sie hat ein großes Manko: Sie steht innerhalb ihrer Partei ‘Die Linke’ so gut wie isoliert da und hegt sogar den Gedanken, daraus ihre Konsequenzen zu ziehen und eine eigene Partei zu gründen. Ich würde ihr dazu zwar raten, doch ggfs. scheut sie den Aufwand … bei fraglichem Ausgang.
- Die AfD äußert seit ihrem Bestehen Kritik an einer wirtschaftlich und sozial selbstzerstörerischen Regierungspolitik seit Merkels Grenz-offener «Refugee-Welcome-Politik» und gewinnt seit Übernahme der Regierung durch Rot-Grün-Gelb in der Bevölkerung recht hohe Zustimmungswerte, und das nicht nur in den neuen Bundesländern. Die AfD ist zurzeit die relevanteste Oppositionspartei, die das Zeug dazu hat, nach und nach mit einer größeren Anzahl an Abgeordneten in die Parlamente zu ziehen und sogar kurzfristig Regierungsverantwortung übernehmen zu können. Das haben mediale Kampagnen, die der AfD das Mäntelchen des ‘Rechtsradikalismus oder Antisemitismus» überzustülpen, zwar behindern aber daran letztlich nichts ändern können.
- Freie oder Unabhängige Wählervereinigungen haben in letzter Zeit auch große Akzeptanz bei den nach Alternativen zu einer schädlichen Illusions-Regierungspolitik suchenden Wählern erhalten. In Bayern zum Beispiel hat Herr Aiwanger als Unabhängiger und Spitzenkandidat einer Partei mit dem Namen «Freie Wähler» sogar die Position des Stellvertretenden Ministerpräsidenten in Bayern errungen. Auch in anderen Bundesländern sind Unabhängige Wählervereinigung «im Kommen». Insbesondere für sie gilt die Frage: MIT WEM KÖNNTE MAN GEMEINSAM EINE REGIERUNG BILDEN?
Diese Frage bleibt für Alle spannend … und «Brandmauern» fallen dabei wie 1989 die Berliner Mauer.
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