Wie das sich unter den Menschen generell verhält, so ist es auch bei den Migranten: Es gibt gute und es gibt schlechte. Aber was verstehen wir unter «gut» und was unter «schlecht»?
Zuerst muss die Frage beantwortet werden, aus welcher Sicht die «guten» und die «schlechten» Migranten betrachtet werden. In diesem Beitrag betrachten wir das Migranten-Thema aus der Sicht der Bürger des Landes, in das eingewandert wird, in unserem Falle nach Deutschland, d.h. aus deutscher Sicht.
Die meisten Migranten kamen in den ersten Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg der besseren Verdienstmöglichkeiten wegen nach Deutschland. Sie kamen aus dem europäischen Ausland, auch christliches Abendland genannt, wie Italien, Griechenland und Portugal und darüber hinaus zunehmend auch aus der Türkei, die zwar seit Atatürk in Richtung europäischer Traditionen unterwegs war, sich aber in späteren Jahren wieder verstärkt an islamischen Traditionen orientiert hat. Die Deutschen nannten diese Migranten damals «Gastarbeiter», weil sie annahmen, dass sie nach getaner Arbeit, oder wenn sie sich genug für eine Existenz in ihrem Heimatland zusammengespart hatten, wieder zurück gingen. Das taten allerdings die Wenigsten. Mit den Jahren hatten sie sich an die für sie anfänglich fremden Verhältnisse gewöhnt und ihr Kinder waren bereits von der Heimat ihrer Eltern größtenteils entwöhnt. Diese Gastarbeiter hatten selbstverständlich von Anfang ihren ganz persönlichen Beitrag zur deutschen Aufnahmegesellschaft durch ihre Arbeit und ihre Steuern geleistet. Auf die Idee, dass Gastarbeiter unsere «Gastfreundschaft ausnützen» würden, kam eigentlich niemand.
Als aber ab der 90er Jahre vermehrt Migranten nach Deutschland kamen, die bei uns wegen Verfolgung oder Krieg ASYL suchten, änderte sich das. Asylsuchende genossen auch ohne zu arbeiten zuerst einmal Asylstatus mit Annehmlichkeiten wie Verpflegungsgeld, von den Gemeinden/Städten finanzierte Unterkünfte, gleiche medizinische Versorgung aber ohne Beitragszahlung und und und. Sowas waren die Gastarbeiter, die in den früheren Jahrzehnten gekommen waren garnicht gewöhnt. So mancher lange in Deutschland lebende Gastarbeiter und jetzt inzwischen Mitbürger hat auf Anfrage nur den Kopf geschüttelt über soviel deutschen Großmut oder besser gesagt Selbstvergessenheit der deutschen Regierungen seit etwa 2010. Auch die neu hinzugekommenen Migranten des 21. Jahrhunderts, die sich schnell auf Arbeitssuche gemacht haben bzw. schnell mit Erlaubnis/Unterstützung der Ämter Arbeit aufnehmen durften und seither ordnungsgemäß ihre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen, äußern sich durchweg irritiert über die Tatsache, dass so mancher neue Asylsucher auch ohne Arbeit und ohne Steuern zu zahlen von unserer Refugee-Wecome-Politik seit Merkel rundum versorgt wird, und das auf Jahre hinaus. Dass unsere Staats- und Gemeindekassen damit heillos überfordert sind, wird inzwischen auch zunehmend den hiesigen Gutewichten und Idealisten klar. Eine Gesellschaft, die alle Fluchtbereiten dieser Erde mit Rundum-Sorglos-Pakten anlockt gerät mit mathematischer Kalkulierbarkeit an ihre finanziellen Grenzen und wird ab dann selbst zum Staats-Sozialfall.
Dass wir an dieser Schwelle in Deutschland bereits angekommen sind erkennt man an massenweise geschlossenen ehemaligen Hallenbädern, an schlechter werdender medizinischer Versorgung, Flaschen-sammelnden Rentnern, Bettlern, die man garnicht mehr gewöhnt war, höheren Steuern für die, die arbeiten (müssen), wenig Aussicht auf eine angemessene Rente für die aktuell noch Berufstätigen. SO GEHT’S NICHT WEITER … zumindest NICHT GUT WEITER!
Suchen wir nach «Schuldigen» für diese Situation sollten wir sie NICHT bei den Begünstigten & Verwöhnten suchen, sondern bei den VERWÖHNERN, und das ist unsere aktuelle Regierung und die Merkel’sche Vorgänger-Variante. Dort sitzen die Verantwortlichen für eine selbstvergessene bzw. ruinöse Politik, die das VERANTWORTUNGSPRINZIP als Maßstab für ihr politisches Handeln offenbar nicht in ihrer Sozialisation kennengelernt haben, sondern einer Illusion nach der anderen hinterherlaufen und das uns Bürgern auch noch als ethisch oder moralisch-wertvoll «verkaufen» wollen.
Bei den Migranten, und das sollte dieser Artikel darlegen, gibt es also gute fleißige, die gekommen sind, um sich gemeinsam mit uns Deutschen eine selbstverantwortliche und bessere Zukunft zu erarbeiten. Es gibt aber auch inzwischen verwöhnte, die sich ans Nehmen gewöhnt haben und unser Sozialsystem solange ausnützen, bis es kollabiert. Solange das Verwöhn-Angebot von einer Illusions-Politik aufrecht erhalten wird, werden die Beschenkten es nutzen wollen. Wer kann es ihnen verdenken … wer lässt schon nicht gerne verwöhnen!
Wer aber weiß, was gesellschaftliche Verantwortung ist und wie sich das «SOZIALE» in einer Gesellschaft finanzieren lässt, der sollte mit seiner Stimme bei Wahlen daraus konstruktive Konsequenzen ziehen und diese Illusions-Politik abwählen/beenden.
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