Je mehr man als historisch Interessierter hinter die Kulissen der Macht schaut umso kurioser kommt Einem all’ das vor, was man «in verstaubten Kisten auf dem Dachboden der Geschichte» so entdeckt.
- Kuriosität: Lenin, der große Revolutionär/Umstürzler Russlands wurde mit einem Tross treuer Mitstreiter aus der Schweiz mit der Unterstützung deutscher Politiker und Militärs in einem Zug mehr oder weniger «under cover» quer durch Deutschland nach Russland verfrachtet, damit er dort mit viel Geld aus/von … den Zaren stürzen konnte.
- Stalin, einer von Lenins Nachfolgern im Amt des Salon-Kommunisten-Chefs wurde von USA aus mit all’ dem Kriegsmaterial versorgt, was er zur Niederwerfung Deutschlands vom Osten her benötigte. Schon wieder Geldgeber aus dem tiefsten, diesmal wilden Westen.
- Kurios ist ferner, dass auch Hitler ohne Geld und Öl aus USA – im engeren Sinne von der Wallstreet in New York – nach Auffassung des Wirtschaftshistorikers Anthony Sutton nicht mehr als 2 Wochen hätte Krieg gegen Russland mit seinen immens langen Anfahrtswegen bis Moskau führen können. Auch die Präsidentenfamilie Bush war an vorderster Stelle bei den Unterstützern Hitlers: So meldet zum Beispiel die Washington Times, dass George W. Bushs Opa Prescott Bush, Mitglied des legendären Elite-Clubs Skull & Bones, über seine Bank Union Banking Corp. bis 1942 (!) lukrative Geschäftsbeziehungen zu Hitler-Deutschland unterhielt. (Quelle: Cristina Martín Jiménez, La Tercera Guerra Mundial ya está aquí, S. 112)
- Nachdem die weltweit mit Dollar eingehegten Alliierten Deutschland besiegt hatten, waren es zahlreiche der «mit humaner Unterstützung des Internationalen Roten Kreuzes» nach Argentinien geflohenen Spitzennazis, die den CIA, ab diesem Zeitpunkt gegen Russland, mit aufbauten. Dass auch zahlreiche Wissenschaftler oder Vertreter deutscher Technologie in die USA angelockt oder verschleppt wurden, ist ebenfalls ein durchaus denkwürdiger Aspekt. Denn DIE hatten ja das 3. Reich erst technologisch so stark gemacht, dass die gesamte Welt große Mühe hatte, der «deutschen Militärmaschinerie», wie sie die Alliierten ehrfurchtsvoll und mit Abscheu zugleich nannten, Grenzen zu setzen.
Angesichts dieser historisch nicht zu leugnenden TATSACHEN könnte man eigentlich Kopfschmerzen bekommen, denn irgendwie passt das Alles garnicht zu dem Weltbild, was uns seit 1945 tagtäglich über Presse, Fernsehen und nicht zuletzt mit Filmen aus Hollywood präsentiert wird.
Sind «Kommunisten» denn eigentlich Feinde des Kapitalismus, oder eher «verkappte Kapitalisten», nur eben mit einer anderen Verpackung. Oder ist das Ganze eher ein Kriegstheater mit realen Toten – aus dem Volk, versteht sich – , den Eliten gewöhnlich hinzunehmen pflegen? Lenin nannte die Endphase des Kapitalismus «staatsmonopolistischer Kapitalismus». Sowas war rein wirtschaftlich gesehen das 3. Reich, wie es Hitler und seine Getreuen plus angeschlossene Medien nannten. Kriegswirtschaft ist immer Staatswirtschaft. Also kann Krieg nur geführt werden, wenn die Bürger/Aktionäre Nichts mehr zu entscheiden haben und Alles von oben herab gelenkt wird. Nicht anders funktionierte auch die kommunistische Staatswirtschaft Stalins: Da wurde die Wirtschaft ebenfalls vom Staatsapparat zentral gesteuert. Monopolartig verdient haben in beiden Systemen …. die Kapitalgeber. Zuerst haben sie am Waffenverkauf an Stalin wie Hitler verdient und nach 1945 noch einmal am Schuldendienst der «allein für schuldig erklärten Deutschen» … und danach auch noch ein drittes Mal am Wiederaufbau all’ dessen, was ihre Panzer, Flugzeuge/Bomben auf Deutschland bis Atombomben exklusive auf Japan so alles zerstört hatten. PURER Monopol-Kapitalismus also. Und ohne Mitwirkung Stalins mit seiner (Roten) Armee wäre aus dem «Sieg der Alliierten – Kommunisten wie Kapitalisten – gegen Nazi-Deutschland» vermutlich Nichts geworden. Da aber sowohl Hitler als auch Stalin auf der amerikanischen Gehaltsliste standen, hatten es schließlich die Finanzeliten in der Hand, wen sie letztlich gewinnen lassen wollten.
Lenins Reise begann am 9. April 1917 im Hauptbahnhof Zürich. Eine Gruppe von Russen versammelte sich dort, sie waren wütend, dass die Reisenden mit dem deutschen Feind verhandelt hatten, um die Erlaubnis für die Durchreise durch Deutschland zu erhalten. 2017 wurde die Szene vom Thorgevsky und dem Wiener Theaterensemble aufgenommen.
Alles sehr «KURIOS», nicht wahr?
Weniger kurios wird Ihnen das oben Geschriebene vorkommen, nachdem Sie folgende Quellen gelesen haben:
- Antony Sutton, Best Enemy Money Can Buy; Wallstreet and the Rise of Hitler
- Arthur Conte, Yalta ou le partage du monde Selbstverständlich gibt es auch einige wenige deutsche Texte, die hinter die Kulissen der Macht geschaut haben, doch im Nachkriegsdeutschland haben sich das nur ganz Wenige getraut. Schade eigentlich!
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